In letzter Zeit auf Leute gestoßen, die glauben, dass Bloggen nicht (mehr) relevant ist?
Wäre nicht ungewöhnlich, da mehr und mehr Content-Marketer Podcasting und Video zu ihrem Marketing-Mix hinzufügen und isch darauf konzentrieren. Ist ja eigentlich auch richtig. Ich treffe oft Leute, u.a. Marketingverantwortliche, die meinen, dass Bloggen zu viel Zeit braucht und dass potenzielle Besucher und Kunden ihre Zeit nicht damit verbringen wollen, lange Artikel zu lesen.
Wenn Content-Marketing dir auch nur ein bisschen ein Begriff ist oder du im digitalen Marketing arbeitest, ist die Wahrscheinlichkeit groß, dass auch du darüber nachdenkst, ob Bloggen das richtige für dich und dein Unternehmen bzw. deine Kunden ist oder nicht. Diese Diskussionen sind quasi an der Tagesordnung. Ich will daher das Bloggen aus einer etwas anderen Perspektive betrachten, so dass du, dein Personal Brand, Start-up oder etabliertes Unternehmen, diese Frage für dich besser beantworten kannst.
Wenn du glaubst, dass Bloggen für dein Content-Marketing nicht unbedingt notwendig ist, weil du bereits mit Videos, Live-Streaming, Infografiken und Bildern unterwegs bist, dann lies weiter.
Ob Bloggen für das Content Marketing unverzichtbar ist oder nicht, ist auch deshalb eine sehr interessante Diskussion, da der Grat zwischen nicht bloggen können und nicht bloggen wollen, sehr schmal ist.
Es ist doch so: Wenn du „wie backt man einen Kuchen“ bei Google nachschlägst, erhältst du über 1,7 Millionen Ergebnisse. Du öffnest ein paar Artikel und gehst die Rezepte und die Zutaten durch, lässt dich entweder inspirieren oder findest das für dich exakt Passende. Dann machst du dich ans Kuchenbacken. Stimmt’s?
Und dann stellen wir ernsthaft die Relevanz des Bloggens in Frage?!
Bevor wir tiefer in die Gründe einsteigen, warum Blogging für die Content-Marketing-Strategie von entscheidender Bedeutung ist, laß uns nochmal einen Blick auf die Kernelemente des Bloggens werfen, die jeder Blog an den Tag legt bzw. legen sollte:
Art des Blogs:
Es ist wichtig zu wissen, welche Art von Blog du startest: einen offiziellen Unternehmens-Blog, einen themeorientierten Nischenblog oder einen persönlichen Blogs, der sich um eine bestimmte Person (dich) dreht.
Gewählte Nische:
Eine Nische ist eine Kategorie, in die ein Blog gehört. Es bestimmt die Art des Blogs, so dass es sowohl für dich als auch für das Publikum einfacher wird, die Inhalte einzuordnen und zu verstehen.
Interessensgebiet:
Ein Blog ohne Begeisterung für das Thema ist nicht komplett (und sinnvoll). Es mag am Anfang vielleicht nicht richtig erscheinen, aber wenn du nicht begeistert von deiner Nische/Thematik bist, wirst du den Blog irgendwann aufgeben. Achte also immer auf das Thema, das dich interessiert, wenn du deinen Blog startest.
Schreib-Skills:
Schreiben ist für viele eine Qual, sie denken, dass ihr Geschriebenes kacke ist. Daher ist es wichtig, deine Schreibfähigkeiten ständig zu verbessern, um erfolgreicher zu bloggen. Wichtig ist, einfach anzufangen. Der Spaß kommt dann beim Schreiben.
Zielgruppe:
Die Zielgruppe ist die Menge, die du durch den Inhalt deines Blogs erreichen möchtest. Es ist wichtig, die Art der Zielgruppe zu verstehen, die du erreichen willst, um Ergebnisse zu erzielen. Die Content-Strategie eines Blogs spielt eine entscheidende Rolle bei der Gewinnung der Zielgruppe.
Was ist eine Content-Marketing-Strategie?
Wenn es dir schwer fällt, die Grundidee einer Content-Marketing-Strategie zu verstehen, ist alles, was du weiter liest, wahrscheinlich sinnlos.
Eine Content-Marketing-Strategie ist ein gut strukturierter Content-Plan, der darauf abzielt, Inhalte zu erstellen und zu veröffentlichen, die mit der Marketingkonzeption der Marke übereinstimmen.
Ein 3-stufiger Prozess zur Entwicklung einer Content Marketing Strategie:
1. Ermittlung der Zielgruppe
Die Festlegung deiner Zielgruppe ist das Fundament für den Erfolg einer Content-Marketing-Strategie. Wenn eine Marke ihre Zielgruppe nicht findet, dann ist es schwer möglich, diese zu erreichen und mit ihnen zu kommunizieren. Wenn du herausfindest wer dein Produkt braucht, bist du besser auf die weiteren Herausforderungen vorbereitet.
Außerdem, je besser du dein Publikum verstehst, desto einfacher wird es, deren Probleme durch deine Produkte und Dienstleistungen zu lösen. Eine gut durchdachte Content-Marketing-Strategie schlägt eine Brücke zwischen der Marke und dem Kunden. Der Prozess ist nicht so einfach, wie man meist denkt, ist jedoch erforderlich, um die richtige Zielgruppe für dein Unternehmen zu finden und spart letztlich nicht nur personelle Ressourcen, sondern auch deine Zeit.
2. Erstellen eines Content-Plans
Sobald die Zielgruppe identifiziert ist, ist die nächste Aufgabe die Erstellung eines Content-Plans. Die Grundidee bei der Erstellung eines Inhaltsplans ist es, die Nutzer mit hochwertigen Inhalten zu versorgen, die ihnen das Leben leichter macht. Beim Content-Marketing geht es nicht nur darum, Inhalte zu erstellen, um Produkte zu verkaufen. Es ist vielmehr ein Prozess des Aufbaus von Beziehungen zwischen Unternehmen und potenziellen Kunden.
Unternehmen, die Content Marketing verstanden haben, erstellen nicht nur Vertriebs- und Marketinginhalte, um Umsätze zu steigern. Sie versuchen, eine Beziehung zu ihrem Publikum aufzubauen. Dies hilft ihnen, Vertrauen aufzubauen. Zu einem bestimmten Zeitpunkt werden dann einige dieser potenziellen Kunden aufgrund dieses Vertrauens, der Loyalität und der bestehenden (guten) Beziehung dann zu zahlenden Kunden.
Du solltest daher darauf achten, Inhalte zu erstellen, die deinem Publikum helfen, anstatt dich rein auf verkaufsfördernden Inhalte zu konzentrieren.
3. Verbreitung der Inhalte
Beim Content-Marketing geht es aber nicht nur darum, Inhalte zu erstellen, die dem Publikum helfen oder potenziellen Kunden über ein Thema informieren. Die Verbreitung der Inhalte ist für den gesamten Prozess des Content-Marketings von entscheidender Bedeutung. Wenn du keinen Plan hast, wie und wo du deine Inhalte verbreiten kannst, erlangst du keine Reichweite. Daher solltest du dir unbedingt Gedanken darüber machen.
Da du verschiedene Arten von Inhalten wie Artikel, Videos, Podcasts und Infografiken erstellen kannst, musst du dir deiner Stärken und der der einzelnen Kanäle und Möglichkeiten bewusst werden/sein.
Content Curation ist darüberhinaus ein Konzept, bei dem bereits erstellte Inhalte zusammengetragen und dem Publikum präsentiert werden – kennst du vielleicht von Newsletter/E-Mail-Marketing mit Links zu interessanten Artikeln. Nicht nur zur Unterstützung (und Steigerung der Veröffentlichungsfrequenz) ist das eine sehr gute Strategie.
Sobald du mit der Erstellung bzw. dem Zusammentragen deiner Inhalte fertig bist, kommt die Distribution. Hier kommen Social Media Management Tools ins Spiel, die bei der Verteilung von Inhalten helfen. Diese Tools planen und teilen nicht nur die Social Media Beiträge, sondern können oftmals auch Inhalte auf Blogging-Plattformen wie WordPress, Medium und Tumblr veröffentlichen. Ein Blick auf die Anforderungen lohnt sich, denn es gibt hier inzwischen eine sehr große Vielfalt.
Doch kommen wir jetzt auf den eigentlichen Punkt. Punkte, die deine Wahrnehmung von Bloggen verändern sollen, denn Blogging verändert die Marketingprioritäten vieler Unternehmen oft grundlegend. Ich möchte dir zeigen, warum so viele Unternehmen offizielle Blogs betreiben und warum sie regelmäßig Inhalte veröffentlichen.
5 Gründe, warum Bloggen für deine Content-Marketing-Strategie unverzichtbar ist
1. Organischer Traffic und SEO-Wachstum
Die meisten Blogger kennen die Wichtigkeit der Veröffentlichung von Inhalten, denn das ist das, mit dem sie ihren Lebensunterhalt verdienen. Das Paradoxe daran ist, dass die meisten Unternehmen nicht wissen, warum sie Inhalte auf ihren Blogs schreiben und veröffentlichen sollen. Neben einer ganzen Reihe von Gründen, warum ein Blog für dein Unternehmen wichtig ist, ist die Suchmaschinenoptimierung (SEO) einer der Wichtigsten.
SEO ist die Abkürzung für Suchmaschinenoptimierung. Es ist ein Prozess zur Optimierung einer Website, um in den Suchmaschinenergebnissen für bestimmte Keywords zu erscheinen. Die Idee der Suchmaschinenoptimierung ist es, die Marktnische letztlich zu dominieren und im Suchmaschinenranking besser zu werden.
Es gibt viele verschiedene Möglichkeiten der Suchmaschinenoptimierung: eingehende Links, Optimierung von Bildgrößen,Optimierung der Seitenladegeschwindigkeit, Keyword-Auswahl, Keyword-Dichte, gut geschriebene Inhalte, Landing Pages, Meta-Tags, Off-Page-SEO und On-Page-SEO.
Bloggen ist im Grunde genommen ein wesentliches Werkzeug für SEO, denn es zahlt auf alle Punkte ein. Mit anderen Worten, Bloggen wird zum Rückgrat jeder SEO-Kampagne. Wann immer SEO-Experten mit ihren SEO-Kampagnen beginnen, ist eines der ersten Dinge, die sie benötigen, der Inhalt, der rund um die Keywords und die Themen des Interesses geschrieben werden muss.
Wenn wir eine Content-Marketing-Strategie entwickeln, betrachten wir verschiedene Formen von Content wie z.B. Artikel, Videos, Infografiken und Podcasts. Wir können dabei mehrere Inhaltstypen in unseren Marketingmix aufnehmen, aber geschriebene Inhalte sind für die Suchmaschinenoptimierung unverzichtbar, z.B. musst du guten Text für deine Webseiten, Landing Pages und Social Media Beiträge schreiben, um die gewünschten Keywords auf natürliche Weise zu integrieren und gleichzeitig die Frage bzw. das Problem der Besucher zu lösen. Dabei musst du regelmäßig Blog-Posts veröffentlichen, um relevant zu bleiben und immer wieder neue Inhalte bereitzustellen, um das Publikum nachhaltig zu erreichen.
Beispiel: Wenn ich „bestes Social Media Management Tool 2019“ in Google eingebe, stelle ich fest, dass fast alle Ergebnisse der ersten Seite Blogbeiträge sind (außer der bezahlten Anzeige ganz oben).
2. Anziehen von neuen Besuchern
Der Hauptgrund für das Bloggen ist aber, dass du Menschen über Dinge, die du in deinem (Geschäfts-)Leben kennst, fühlst oder erlebst, informierst, teilst und ausbildest. Man kann keinen Blog über etwas schreiben, das man nicht sehr gut kennt.
Bloggen hilft, Aufmerksamkeit bei neuen Leuten zu wecken.
Wenn du dann einen Blogbeitrag veröffentlichst, gibt es mehrere Möglichkeiten, deine Nachricht zu verbreiten und andere wissen zu lassen, dass du etwas Neues mit ihnen zu teilen hast. Die Herausforderung ist, wie du neue Besucher dazu bringst, durch Bloggen auf deiner Website zu landen. Hier sind einige Anregungen dazu:
Verfasse Blog-Posts zu relevanten Themen
Bloggen bringt nichts, solange du es nicht richtig machst: Fang an Blog-Posts zu relevanten Themen für potenzielle Kunden zu schreiben.
Einige Blogger und Unternehmen beobachten ihre spezifischen Branchen und berichten ausschließlich über die aktuell angesagten Themen. Das hilft zwar, du wirst auf lange Sicht aber nur bedingt von deinem Blogging profitieren. Der bessere und einfachste Weg ist, damit zu beginnen, Inhalte zu den Themen zu produzieren, nach denen dein Publikum täglich sucht, und sie dann mit den Lösungen zu versorgen.
Wenn Unternehmen relevante Inhalte veröffentlichen, landen sie am Ende auch bei den Besuchern, die sich für ihre Inhalte und Produkte interessieren werden.
Bilder im Inhalt verwenden
Du wirst feststellen, dass Profi-Blogger, Content-Marketer und Unternehmen zahlreiche Bilder in ihren Inhalten verwenden. Bilder helfen, die Botschaft zu verdeutlichen. Doch nicht nur das: Es ist wichtig, Bilder in den Inhalten aus der Sicht von SEO und Content-Authority zu verwenden. Wenn du Bilder hinzufügst, egal ob es sich um Screenshots, Featured Image oder generell teilbare Bilder in den Inhalten handelt, werden diese sehr wahrscheinlich Traffic von Suchmaschinen und Social Media bekommen. Auf diese Weise kannst du weitere, neue Besucher gewinnen, da Leute deine Bilder z.B. durch die Bildersuche finden oder durch das Teilen in sozialen Medien auf die stoßen.
Du wirst aber hauptsächlich Blog-Posts mit Featured Images (Beitragsbild bzw. Hauptbild) sehen, so wie bei mir (da ist es aber eher Faulheit – ich versuche mich 2019 zu bessern:)
Teilen Sie Inhalte auf Social Media mit Hilfe von Hashtags.
Eine weitere Möglichkeit, neue Besucher durch Social Media zu bekommen, ist die Verwendung der „richtigen“ Hashtags. Viele Leute teilen ihre Inhalte regelmäßig, aber mangelnde Aufmerksamkeit führt unbefriedigenden Ergebnissen. Doch trotz einer geringen Anzahl von Followern kannst du mit Hashtags v.a. auf Instagram, ein größeres Publikum erreichen. Das ist abhängig von verschiedenen Faktoren wie:
Hashtag-Auswahl: Stelle sicher, dass du die Hashtags kennst, die du beim Teilen deiner Inhalte verwenden möchtest. Die Hashtag-Auswahl spielt eine wichtige Rolle für deinen Social Media Erfolg.
Hashtag Popularität: Du solltest keine Hashtags verwenden, die für dich irrelevant oder unbeliebt sind. Alles, was du tun musst, ist, den Hashtag auf Twitter, LinkedIn und Facebook zu suchen, und zu kucken, ob die Diskussionen und Inhalte rund um dieses Thema passen. Wenn die Ergebnisse hier frisch sind oder ständig neue hinzugefügt werden, bedeutet das, dass es sich lohnt, diesen Hashtag auszuprobieren.
Veröffentlichungszeit: Es gibt keinen bestimmten guten oder schlechten Zeitpunkt, um auf Social Media zu posten. Klar, natürlich möchtest du vielleicht nicht um 1 Uhr morgens auf Social Media posten, wenn alle schlafen. Du musst daher wissen, wann dein Publikum online ist, damit es deine Social Media Posts sehen kann. Auch hier helfen Social Media Tools (und Recherchen).
Allein das kann deine Blogging-Anstrengungen auf eine ganz neue Ebene heben. Ziel. mehr Reichweite.
3. Beteiligung und Beziehungsaufbau
Content-Marketing ist eine Strategie, bei der wertvolle Inhalte für das Publikum veröffentlicht werden, um deren Probleme zu lösen und (manchmal) den Umsatz zu steigern. Oft konzentrieren wir uns so sehr auf diese Aspekte des Content-Marketings, dass wir einen Hauptgrund warum Content-Marketing so gut funktioniert, vergessen. Content-Marketing funktioniert, weil es Kommunikation zwischen zwei Parteien gibt: dem Ersteller und dem Publikum.
Wenn du dir (Marketing-)Influencer anschaust, die ihre Unternehmen v.a. durch Content-Marketing aufgebaut haben, dann erkennst du, dass sie sich immer leidenschaftlich mit ihrem Publikum beschäftigen. Die Beantwortung der Kommentare, ob in Social Media oder Blog, ist daher eine gute Möglichkeit, sich mit dem Publikum zu beschäftigen und ins Gespräch zu kommen.
Antworte daher unbedingt auf Kommentare auf deine Veröffentlichungen – im eigenen Blog und auf den ganzen sozialen Kanälen. Wenn es auch nur ein „Danke“ ist, das Engagement, die Signale, lohnt/lohnen sich. Auch wenn deine Anhänger deinen Inhalt twittern, dann honoriere das und sprich mit ihnen. Wenn sie über Probleme diskutieren, hilf ihnen dabei. Wenn sie dein Produkt oder deine Dienstleistung schätzen, sei dankbar und frage sie, wie du ihnen weiterhelfen kannst.
4. Produktplatzierung im Inhalt
Über Blogging kannst du über deine Inhalte Gespräche führen, Erfahrungen austauschen und Geschichten erzählen. Darüber hinaus kannst du aber auch deine eigenen Ideen, Vorschläge, Leistungen und Produkte in den Inhalt einbringen. Es ist für Besucher/Leser viel einfacher, die kleinen Informationen über deine Produkte zu verarbeiten, während sie die Inhalte lesen, an denen sie eigentlich interessiert sind.
Doch die Grenze zwischen zu aggressiver Werbung und der Hervorhebung des Produkts ist schmal. Du kennst bestimmt Webseiten und Blogs, die mehrere Popups, Optins, Anzeigen haben – alles zur gleichen Zeit. Die meisten Leser springen sofort ab, glaub mir, ich teste solche Dinge auf meiner eigenen Seite (zu Lasten der Zahlen). Sei also vorsichtig damit.
Die Schönheit des Content-Marketings besteht darin, dass du Inhalte veröffentlichen musst, die einen wirklichen Mehrwert bieten, damit die Leute von dir, deiner Plattform und Marke angezogen werden. Wenn du nicht genügend Wert lieferst, werden die Leser eh weggehen und wohl nicht so schnell wiederkommen. Doch auch wenn die Kernaufgabe des Content-Marketings darin besteht, das Publikum zu informieren und ihm zu helfen, ist es unverzichtbar, zu beobachten und messen, ob der Inhalt das Publikum in zahlende Kunden umwandelt. Wenn dem nicht so ist, dann ist das etwas, das unbedingt verbessert werden muss.
Wenn ein Unternehmen Inhalte produziert, egal ob Artikel, Podcast oder Video, investiert es Geld, Energie und Zeit in die Produktion und Veröffentlichung dieser Inhalte. Es ist also nichts falsch daran, den Inhalt zum Besseren zu optimieren. Bloggen bietet Unternehmen die Möglichkeit, von Zeit zu Zeit über ihre Produkte zu sprechen. Einige Blogger und Unternehmen verbauen ihre Chance, Besucher in zahlende Kunden zu verwandeln, da sie sich (beim Content-Marketing) statt Unterstützung der Zielgruppe mehr auf Geldverdienen konzentrieren.
5. Outbound-Kontakte zu Influencern
Es sollte inzwischen klar sein, dass es beim Content-Marketing nicht nur darum geht, Inhalte jeglicher Art zu erstellen und zu veröffentlichen, sondern vielmehr darum, Beziehungen aufzubauen, Hilfe zu leisten und Dinge, die du kennst/weißt/erlebst, über deine Plattform zu teilen.
Wenn wir Inhalte jeglicher Art erstellen, insbesondere geschriebene Inhalte, erwähnen wir oft Unternehmen und Influencer, die mit dem Thema zu tun haben. Wenn du das noch nicht machst, weil du z.B. Quellen nicht preisgeben willst, aus Angst, dass du dann nicht mehr der Einzige bist (was sowieso nicht der Fall ist), dann machst du etwas falsch. Hier zwei Vorteile, wenn du Influencer in deinen Inhalten erwähst:
Du baut eine Beziehung zu dem Influencer auf: Wenn du jemanden in deinem Inhalt mit guter Absicht herausstellst sind die Chancen groß, dass der Influencer es herausfindet. Es hilft dir, eine Beziehung zu ihm/ihr/ihnen aufzubauen, besonders wenn du sie mehrmals in deinen Inhalten erwähnst, da du sie pushst, ohne etwas als Gegenleistung zu verlangen.
Die Leser finden die Ressourcen hilfreich: Der Grund für die Verknüpfung mit einem Influencer oder einer Marke ist, dass sie dir hilft, die Botschaft zu vermitteln. Das Publikum nimmt es an, weil es von den Ressourcen profitiert, die du in deinen Inhalten teilst. Es baut nicht nur das Vertrauen des Publikums auf, sondern verwandelt es auch in treue Fans.
Klar, du kannst nun immer Influencer in deinem Video oder deiner Infografik usw. erwähnen und sie werden es merken, wenn jemand es an sie weiterleitet, oder sie werden irgendwie auf deinen Inhalt stoßen.
Aber nicht nur das, noch viel wichtiger ist: Influencer, Profi-Blogger und Unternehmen verwenden SEO-Software, um ihre Keywords, Content Performance und Suchmaschinenrankings zu verfolgen. Viele SEO-Softwareprogramme informieren die Nutzer über Websites und Blogs, die ihre Websites wiederum erwähnen. Vielleicht hast du von dem Begriff „Backlink“ im Zuge von SEO schonmal gehört – denn das ist, was passiert, wenn sich jemand mit dir verlinkt. Einfach gesagt: Je mehr Websites auf dich verweisen, desto besser wird die SEO-Position deiner Website. Wie und welche Art von Backlinks gut funktionieren ist jedoch ein anderes Thema auf das ich ein anderes Mal eingehe, da sehr aufwändig.
Der Punkt ist, dass Bloggen auch in diesem Pubjt hilft, deine Reichweite zu erhöhen.
Fazit
Ich möchte dir hiermit verschiedene Gründe an die Hand geben, warum Bloggen für eine Content-Marketing-Strategie unverzichtbar ist. Der Kernpunkt dieses Themas ist, dass es Top-Marken in der Welt des Marketings gibt, die Blogging weiterhin als ihr aufmerksamkeitsstärkstes Werkzeug einsetzen. Sie konvertieren vielleicht nicht sofort alle Besucher in zahlende Kunden, aber sie bauen definitiv einen Stamm treuer Leser auf, der mit der Zeit einen großen Unterschied macht.
Natürlich, sage viele, auch ich, dass Facebook-Anzeigen eine bessere Möglichkeit sind, dein Produkt zu verkaufen. Aber du wirst niemals hören, dass eine Marke eine Verbindung mit dem Publikum durch eine Anzeige aufgebaut hat. Der Unterschied liegt hier im Ziel: eine Facebook-Anzeige ist dazu da, um ein Produkt bei einer guten Gelegenheit zu verkaufen. Content-Marketing ist da, um Aufmerksamkeit zu erregen, Wert zu liefern und eine loyale Fanbasis aufzubauen, damit wir diese für die Zukunft pflegen.
Es geht mir nicht darum, zu sagen, was besser ist. Auch nicht darum, dass du entweder das eine oder andere machen solltest. Alles, was ich sagen möchte, ist, dass Bloggen das Rückgrat des Content-Marketings ist (und bleibt).
Die Bedeutung des Bloggens lässt sich auch beim nächsten Technologiewandel, wenn ich das so sagen darf, nicht leugnen: wir werden zukünftig per Sprache suchen, d.h. eher mit Sätzen als einen Suchbegriff einzugeben. Auch hier hilft das Bloggen bzw. Blogposts.
Alles in allem ist die Macht der Worte ist weiter relevant, wird weiter viel zu sehr unterschätzt und sollte daher auch in deiner Online-Strategie eine zentrale Rolle spielen.
Wie siehst du die Relevanz des Bloggens im heutigen Content-Marketing?
Aufschlußreicher Artikel. Danke dafür. Content Marketing leicht erklärt. Ich freue mich das „bloggen“ nicht out ist.