Wie du relevanten (aber sich nicht wiederholenden) Content produzierst

Veröffentlicht von Daniel

am 13. Januar 2019
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Ich weiß, dass ich dir nicht sagen muss, wie wichtig es ist, zum Wohle deines Unternehmens in Content-Marketing zu investieren. (Schließlich bist du ja irgendwie hier in meinem Blog gelandet.) Es hilft, dein Angebot für potenzielle Kunden zu erklären/untermauern/qualifizieren, dein SEO zu verbessern und dich als Impulsgeber in deiner Branche zu etablieren.<

Und da du dich entschieden hast, diesen Text gezielt zu lesen, besteht eine gewisse Wahrscheinlichkeit, dass du bereits damit begonnen hast, Content für dein Unternehmen oder deine persönliche Marke zu entwickeln. Das Problem? Du stellst eventuell fest, dass es gar nicht so einfach ist ist, Themen zu finden.

Jup, da bist du definitiv nicht alleine. Wir waren alle schon mal da – mehr, als die Meisten zugeben möchten! „Blog-Burnout“ :)

Es geht eben nicht nur darum, über Dinge nachzudenken, über die du überhaupt so schreiben kannst (ich weiß, dass es in deinem Profi-Hirn viele Informationen gibt, die nur darauf warten, rausgelassen zu werden), sondern die (zusätzliche) Herausforderung ist es, Inhalte für einem gesättigten Markt zu produzieren und am Ende auch hervorzuheben. Ich mein, wem sag‘ ich das, die Online-Marketing-Branche ist eines der besten Beispiele.

Laut Statista wird es in den USA bis zum Jahr 2020 31,7 Millionen Blogger geben. Wenn das mal keine Konkurrenz ist. Selbst wenn die Zahlen für den deutschsprachigen Raum nicht so hoch sein werden, so ist der Trend sicher auch hier (zeitversetzt) zu beobachten. Alles Menschen, die darum kämpfen, eine prägende Stimme (Stichwort: Influencer) in ihrer jeweiligen Branche/Nische zu sein.

Die Frage ist also auch: Wie kannst du dich von anderen abheben und gleichzeitig authentisch für deine Marke bleiben? Über den Start ins Content-Marketing habe ich zwar schonmal ein wenig geschrieben, ich möchte dir nachfolgend aber in etwas anderer Form ein paar Tipps und Tricks geben , die helfen sollen, aus diesem Dilemma herauszukommen und sicherzustellen, dass deine Inhalte frisch, informativ und originell bleiben.

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Tägliche Inspiration

Das klingt vielleicht ein wenig zu einfach, aber die Wahrheit ist doch, dass du während eines normalen Arbeitstages mehrere Dinge tust, denkst und darüber redest. Genau das sind Dinge, die einige großartige Inhalte hervorbringen können.

Bist du mit einem Kunden oder Partner auf ein Problem gestoßen? Du hast ein Problem gelöst, das dich geärgert hat? Feierst du mit deinem Team einen kleinen Sieg? Wenn du solche Probleme, einleuchtende Momente, Durchbrüche und Meilensteine erlebst, ist es sehr wahrscheinlich, dass das auch Anderen in deiner Position so geht. All diese Ereignisse könnten sich in Inhalte verwandeln, die mit anderen in Resonanz treten und wirken.


Bild: Pexels/Pixabay

Um diese täglichen Gedankenfetzen zu behalten, solltest du eine Liste möglicher Themen führen, auch wenn sie sich zu diesem Zeitpunkt unvollständig und gefühlt unbedeutend sind. Nutze dafür z.B. die Notizen-App auf deinem iPhone, oder mach‘ es auf die gute alte Art und Weise mit Stift und Papier (Achtung Eigenwerbung: Keep an eye on kommit.;).
Wie auch immer du das machst, gehe NICHT davon aus, dass du dich zu einem späteren Zeitpunkt daran erinnerst. Du hast zu viele andere Dinge am Laufen, also tu dir selbst einen Gefallen und schreib‘ (oder tippe) es auf.

Halte deine Augen (und deinen Mund) offen

Frag jemanden! Ganz einfach! Egal, ob du z.B. bei einer Branchenveranstaltung Networking machst oder am Wochenende mit deinem Nachbar beim Kaffee sitzt, verschaff dir einen Eindruck davon, welche Art von Fragen andere haben, wenn es um dein Unternehmen geht.

Das Gleiche gilt für Mitarbeiter und Kollegen: Mach doch mal ne kleine Brainstorming-Sitzungen. Obwohl sie vielleicht täglich an den gleichen Dingen, Meetings, Anrufen und Projekten arbeiten und beteiligt sind, haben sie höchstwahrscheinlich eine andere Einstellung zu einigen Themen und könnten einen alternativen Blickwinkel geben. Mit Experten zu diskutieren bringt meiste spannende Einsichten, Themen und Geschichten hervor.

Geh‘ online!

Klar, was soll ich auch sagen. Aber es gibt eben so viele verschiedene Ressourcen, die du zur Inspiration im guten alten Internet nutzen kannst. Einige kennst du evtl. nicht, daher:

    • Diskussionsforen: Was tun Menschen, wenn sie eine Frage haben? Sie gehen normalerweise zu Google, wo ihre Anfragen nicht nur mit Websites und Nachrichtenartikeln beantwortet werden, sondern auch mit Online-Communities von Menschen, die nach ähnlichen Antworten für alle Arten von Themen suchen. Kennst du reddit oder Quora? Kuck mal nach deiner Branche oder einem passenden Stichwort und schau dir die die Art der Fragen an. Eventuell gibt es ja auch spezifische Foren zu deiner Nische.
    • Andere Blogs: Eigentlich offensichtlich, aber einige befürchten, dass sie beim Lesen anderer Branchenblogs das Risiko eingehen, sich zu fühlen, als würden sie sich von Inhalten anderer abhängig machen. Hey, mach dir darüber keine Sorgen! Denn es ist wichtig, herauszufinden, worüber Kollegen, Konkurrenten und Kunden sprechen (und schreiben), damit du dann deine persönliche Note in das Thema einbringen kannst.
    • Podcasts: Ähnlich wie bei Blogs; Podcasts sind eine bequeme und zeitsparende Möglichkeit, den Markt zu erkunden oder sich über ein bestimmtes Thema zu informieren. Kuck dir an, welche Personen oder Unternehmen du gut findest, welche Podcasts haben, und hör sie dann, während du zur Arbeit unterwegs bist, langweiligere Verwaltungsarbeiten erledigst oder das Geschirr spülst. Muss ja auch nicht zwingend während der Arbeitszeit sein ;)
    • Dein Blog: Lass dich nicht nur von anderen Branchenblogs inspirieren, vielleicht betreibst du ja schon einen Blog und kannst die eigenen früheren Inhalte berücksichtigen und noch einen drauflegen. Vielleicht hast du ja schonmal einen Artikel über eine aktuelle Entwicklung oder einen Trend in der Branche geschrieben. Deine Branche entwickelt sich ständig weiter, also macht es evtl. Sinn alte Inhalte zu aktualisieren und sie wieder neu zu gestalten.

Plane voraus

Glaub es oder nicht, ein strategischer Plan kann Kreativität tatsächlich fördern, anstatt sie zu unterdrücken. Wenn du dir der Dinge bewusst bist, die in deiner Branche das ganze Jahr über passieren – vielleicht haben Kunden im ersten Quartal einen größeren Bedarf oder es gibt eine große jährliche Messe im September, kann das helfen, Ideen für Inhalte zu entwickeln.

Ein Plan stellt auch sicher, dass dein Vorgehen durchdacht und konsistent ist. So kannst du Kampagnen ordnungsgemäß starten und sicherstellen, dass deine digitalen Assets – Website, Blog, Social Media Accounts, E-Mails usw. – synchron laufen.

Eine Sache, die du beachten solltest: Während ein Plan das Content-Marketing effektiver und weniger anstrengend macht, ist es wichtig, dass es dennoch Raum für Flexibilität gibt. Aktuelle Ereignisse, Branchennachrichten und technologische Entwicklungen können die Branchenlandschaft schnell verändern oder Gespräche mit deiner Zielgruppe anregen. Du musst bereit sein, solange das (Content-)Eisen heiß ist!

Natürlich verstehe ich, dass du eine vielbeschäftigte Person bist, die tausend weitere Entscheidungen und Aufgaben hat. Die Auslagerung an Content-Marketing-Spezialisten kann dir die Planung, Erstellung und Bereitstellung von Inhalten auf deiner Webseite abnehmen (der hirndrang ContenClub).

Lernen

Möglicherweise bist du geneigt, nur über Themen zu schreiben, in denen du dich als Experte fühlst. Das ist verständlich.

Aber einige der besten Inhalte stammen von Autoren, die eine Frage stellen, die sie wirklich haben, und dann den Prozess beschreiben, der sie zur Antwort führen soll bzw. führt. Das gibt deinem Publikum die Möglichkeit, sich wie ein Teil fühlen – von Frust über Forschung bis zur Entdeckung. So entsteht sofort eine Bindung zwischen dem Autor und dem Leser, so dass du ein vertrauenswürdiger Partner werden kannst.

Dies führt auch dazu, dass die Inhalte dynamischer werden – das Publikum kann dein Interesse und deine Energie spüren, anstatt das Gefühl zu haben, dass du nur Informationen vermittelst, die du auch im Schlaf erzählen könntest.

Wenn du diese Punkte regelmäßig anwendest, stellst du sicher, dass deine Inhalte frisch und ansprechend bleiben. Außerdem erweiterst du deinen Verstand! Win-Win.

Fazit

Es ist völlig normal, auf inhaltliche Hindernisse zu stoßen, aber die Entwicklung von (täglichen) Gewohnheiten hilft, den Druck, immer sofort mit einer Idee für den nächsten Blogartikel zu kommen, zu verringern und es ermöglicht dir, eine Liste potenzieller Themenideen aufzubauen.

Du musst verstehen, dass Qualität, und nicht Quantität, von Inhalten bei der Suchmaschinenoptimierung besser hilft (Suchmaschinen wie Google mögen Webseiten, die wertvolle Inhalte beinhalten) und große Schritte für deine Reputation bewirken kann. Du kannst dabei auch dein Hirn schonen, indem du dich frühzeitig auf Themen fokussiert. Dann kannst du das Bloggen auch eher genießen. Dann wird auch dein Publikum Freude daran haben.

Wie siehst du das?

Ich habe mir für 2019 auch mehr Artikel hier im blog vorgenommen. Und das Schreiben über ein Thema wie dieses hier, hilft auch mir und führt mir wieder vor Augen, auch meinen Strategieplan für meinen Blog zu vervollständigen. Das vernachlässige ich auch und bleibe eher auf der Metaebene, was die Themen betrifft.

Welche Methoden und Herangehensweisen helfen dir?

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Titelebild: rawpixel

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